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Unser gemeinsamer Weg

2007 - 2014 begegneten wir uns während einer 2jährigen Reinkarnationstherapeuten-Ausbildung bei einem Schüler Thorwald Dethlefsens in München. Diese Ausbildung wurde später auch Grundlage für unsere gemeinsame Arbeit. Schon während dieser Zeit entstand eine tiefe Freundschaft zwischen uns. In der Zeit danach vertieften wir mithilfe  ausgedehnter Telefonate unsere gemeinsamen Interessen und tauschten unser Wissen und unsere Erfahrungen über Arbeit, Philosophien und Träume aus. Die räumliche Distanz überbrückten wir (Susanne in Frankfurt, Mario in Berlin) durch Marios Besuche in Frankfurt. 2011 kauften Susanne und ihr damaliger Mann Gernot ein Mehrfamilienhaus in Köppern, für sich, 4 Kinder und als Basis für eine Wohn- und Arbeitsgemeinschaft.

2014 - 2017 Mario entschloss sich dann, auf Wunsch von Susanne und Gernot, seine Praxis in Berlin aufzugeben, um Teil dieser Gemeinschaft zu werden. Wir lebten zusammen, planten Events und Seminare. Unser Austausch wurde tiefgehender,  gegenseitiges Vertrauen wuchs und wurde zu einer tragenden Basis für die Zukunft. Unabhängig davon und fast parallel dazu trennten sich die Lebenswege von Gernot und Susanne. Das Alte wurde durch äußere Umstände beendet und das Neue begann mit einer inneren Einstellung. So wie die Kinder sich aus der familiären Gemeinschaft lösten, lösten auch Susanne und Gernot ihr eheliche Gemeinschaft und auch die Wohngemeinschaft kam infolge dieser Entwicklung zu einem Ende.

Nun schien sich ein Tor geöffnet zu haben und aus bisher parallel verlaufenden Wegen wurde ein gemeinsamer. Susanne und Mario zogen gemeinsam nach Bensheim, in das ehemalige Elternhaus von Susannes damaliger Freundin Anke. Was in Köppern begann, wurde hier auf neue Beine gestellt. Wir hatten das Haus für 2 Jahre gemietet und sahen diese Zeit als Gründungs- und Übungszeit, um realitätsnah das zu leben, was wir in der darauffolgenden Zeit verwirklichen wollten. In diesem großen, geräumigen Haus fanden neben der Praxisarbeit auch Seminare und Ausbildungen statt. Mit Anke gemeinsam wurde die Idee einer Wohn- und Arbeitsgemeinschaft wieder konkret Teil unseres Lebens.

Ende 2017 war es dann soweit. Wir kauften ein ehemaliges Nonnenkloster in der Nähe von Aschaffenburg mit etwa 1100 m² Wohn- und Nutzfläche und 3ha Land. Wir erschufen uns ein Paradies mit 2 Wohnungen, einer Praxis, Seminarräumen und Gästezimmern. Doch leider stellte sich sehr schnell heraus, dass Anke unsere Vorstellung von Gemeinschaft nicht teilte, weder in Arbeit noch im Wohnen. So verließ sie die Gemeinschaft nach nur knapp drei Jahren wieder. Wir waren jedoch glücklich und füllten das Haus bis zum Ende mit Seminaren, Ausbildungen und Praxisarbeit. Das Ende wurde dann durch die P(l)andemie und die politischen Maßnahmen schneller herbeigeführt als erwartet. Durch Arbeitsverbote, die ausbleibenden Einnahmen und Ankes Auszug waren die Kosten für uns zu zweit nicht mehr tragbar und wir entschieden uns, den Klosterberg wieder loszulassen. Es benötigte 2 Jahre bis der Klosterberg die richtigen Käufer fand und in dieser Zeit durchliefen wir einen intensiven Prozess der Loslösung.

Erst entstand die Idee, in Portugal etwas Ähnliches wieder aufzubauen. Marios Idee, nach Costa Rica zu gehen, verwarf Susanne nach nur 2 Tagen Überlegung wieder. So erweiterten wir die Überlegungen und bezogen auch Spanien mit ein. Nachdem sich Portugal und Spanien aber als nicht klimatauglich für uns herausstellten und wir uns aus politischen Gründen (EU-Krisen, Nato-Konflikte und Ukraine-Krieg) auch nicht mehr in Europa aufhalten wollten, war auch Susanne bereit für Costa Rica. Ein komplettes Jahr beschäftigten wir uns dann mit dem Land Costa Rica, um uns Anfang 2023 doch dagegen zu entscheiden. Das Nachbarland Panama stellte sich im Vergleich als viel geeigneter für uns heraus. Wir sollten es nicht bereuen. In unserer Vorstellung hatten wir auch sofort eine Idee, welche Gegend in Panama für uns passen würde, und verschiedene Immobilienanzeigen bestätigten, dass wir unseren Traum dort verwirklichen könnten. Eine Anzeige stach besonders hervor, jedoch verschob Mario sie in den Papierkorb, weil sie unser Budget sehr herausforderte. Aber wir wussten genau wonach wir suchten. Mindestens 10 ha Land, über 800m Höhenlage, möglichst keine Nachbarn, unberührte Natur, die auch unberührt bleiben darf, Bäche, See, Quellen, im besten Fall einen Wasserfall, ein Wohnhaus und genügend Platz, um Gästewohnungen zu bauen.

Auch, wenn uns die Zeit von Beginn der Entscheidung, den Klosterberg aufzugeben bis zum Tag des Verkaufs bisweilen endlos lang erschien, scheint es genau diese Zeit aber auch gebraucht zu haben. Solch ein Prozess lässt sich nicht beschleunigen und auch nicht verkürzen. Doch mit Hingabe und der Bereitschaft, im Fluss der Zeit mitzuschwimmen, wurde es leichter.

Im Mai 2023 war es dann endlich soweit, der Klosterberg wurde verkauft und am 06. Juni landeten wir mit 3 großen und 4 kleinen Koffern in Panama. Seither läuft alles wie geschmiert. Unsere vorläufigen Aufenthaltsgenehmigungen erhielten wir sehr schnell, wir kauften uns einen geländegängigen Pick-Up und schauten uns ein paar mögliche Provinzen an. Als wir uns für eine Gegend entschieden hatten, bekamen wir die Möglichkeit, ein Haus für 5 Monate zu mieten und da tauchte die Anzeige, die wir bereits in Deutschland in den Papierkorb geschoben hatten, wieder auf. Mario las die Beschreibung nun vollständig und beschrieben war genau das Grundstück mit Haus und Nebengebäude samt Quelle, Bach, Teich und kleinem Wasserfall auf 17 ha Land, das wir in unserem Traum vor uns sahen. Bei einem 3stündigen Besichtigungstermin war klar, dort wollen wir leben. Mit Maria, der Besitzerin einigten wir uns auch schnell auf einen Preis, der unter dem Angebotspreis lag und auch unser Budget für Haus und Land nicht ausschöpfte. Dann wurden noch die letzten Formalitäten geklärt und im Dezember sind wir eingezogen, genau zum Ende der Mietzeit. Alles perfekt. Auch hier zeigte sich, dass alles seine Zeit braucht. Dieses Grundstück und die Besitzerin haben auf uns gewartet. Maria bietet das Grundstück seit 5 Jahren zum Verkauf an und hat schon viele Kaufinteressenten abgewiesen, weil sie für ihr Land auch die „richtigen“ Nachbesitzer suchte.